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Slideshows … waren mal sehr beliebt, sind aber auf den meisten Websites überflüssiges Eye-Candy und werden außerdem häufig falsch eingesetzt.
Wenn Besucher per Smartphone eine Website aufrufen, möchten sie meistens schnell an eine bestimmte Informationen kommen – Adresse, Telefonnummer, Öffnungszeiten, eine bestimmte Dienstleistung … Da sind Slideshows eher im Weg und Tests haben gezeigt, dass sehr selten Besucher eine Slideshow anklicken, um zu einer bestimmten Information zu gelangen.
Auf der Website eines Fotografen mag die Slideshow ihre Berechtigung haben, aber hier kommen wir zum zweiten Punkt, dem falschen Einsatz. Da werden alle 2 Sekunden neue Bilder eingeblendet, was zur Folge hat, dass man sich ein wirklich gutes Foto nie richtig anschauen kann. Dazu kommen Animationseffekte über eine Überblendung hinaus, Schleudertrauma garantiert, gerne auch mit abwechselnden Effekten damit dem Websitebesucher durch die optische Reizüberflutung ein bisschen übel wird. Das lässt sich dann noch toppen, in dem nicht nur drei, vier ausgewählte Bilder gezeigt werden, sondern ein große Menge an Fotos – am besten alle 200 Bilder auf einmal. 😀
Übrigens: Slideshows sind schlecht für die Suchmaschinenoptimierung und selten barrierefrei.
Ich fände es da hilfreicher, ein ausgewähltes Foto des Hochzeitspaars möglichst groß, gerne auch bildschirmfüllend zu zeigen und über ein Menü verschiedene Seiten zu unterschiedlichen Themen anzubieten. Hier kannst du dann jeweils eine Bildergalerie mit einer begrenzten Anzahl an Fotos zeigen. Ziel ist, die Besucher nicht mit Bildern zu „erschlagen“ mit der Folge, dass die Besucher dann gar keines mehr möchten.
Der im Block-Editor vorhandene Galerie-Block bietet bereits eine Möglichkeit, Bildgalerien zu erstellen. Es gibt allerdings spezielle Galerie-Plugins, die zusätzliche Funktionen mitbringen, auch wenn es um den gezielten Download geht. Eine hübsche Übersicht findest du zum Beispiel in diesem Beitrag: Die 15 besten WordPress-Fotogalerie-Plugins (im Vergleich und mit Beispielen). Einige Plugins bieten die Möglichkeit, einen „Sofort-Download“-Button einzubinden.
Bei der Auswahl des Themes würde ich nach kostenlosen „Portfolio Themes“ suchen, die schon ein wenig darauf abzielen, viele Bilder ansprechend und vor allem ablenkungsfrei zu präsentieren. Eine Auswahl findest du z.B. unter The 20 Best Free WordPress Portfolio Themes for Creatives.
Wenn du dir das neue Feature Full Site Editing zutraust, kannst du auch eines der Blockbasierten Themes nutzen.
Da gut gemeinte Tipps nicht immmer gut ankommen, an dieser Stelle noch rasch der Hinweis, dass ich hier nur ein paar persönliche Vorstellungen geschrieben habe, die keinesfalls für irgendwas repräsentativ sind. Mein Beitrag soll nur ein Denkanstoß sein und es ist völlig OK, wenn du eine ganz andere Sichtweise hast.
Die Auswahl eines Themes ist immer von einer Menge an subjektiven Kriterien abhängig und deshalb, wie von Hans-Gerd schon beschrieben, auch kein Thema für einen Anwendungssupport.