Hallo,
im Rahmen des Forums können wir hier kaum erschöpfend auf diese Fragen antworten.
Ich versuche es mal. 😉
- zu den Vor- und Nachteilen kann ich nicht viel sagen, weil ich nur mal kurz vor vielen Jahren mit Typo3 gearbeitet habe. Mit WordPress komme ich seit meinem Einstieg 2015 gut klar. Insofern habe ich mich mit Alternativen nicht weiter beschäftigt.
- Im Grunde ist das Vorgehen noch so, wie Du das beschrieben hast. Anleitungen gibt es neben der genannten zuhauf im Netz.
- Du meinst vermutlich Themes. Auf projectdmc.org gibt es z. Zt. über 11000 kostenfreie Themes. Bei vielen Themes gibt es weitere Features, die z. B. im Rahmen einer Pro-Version als Lizenz erworben werden können. Ich würde empfehlen, dass du dir Websites von Schulen ansiehst und dann bei Websites, die dir gefallen und WordPrss-Instanzen sind, nachschaust, welches Theme da zum Einsatz kommt.
- Vermutlich war das damals noch der Classic Editor. WordPress wird inzwischen mit dem Block Editor geliefert, der wesentlich komfortabler, umfangreicher und im Laufe der Zeit weiter entwickelt wurde. Der Block Editor ist mittlerweile ein ausgereifter Editor.
- Der Block Editor umfasst bereits einen Galerie-Block, der durchaus leistungsfähig ist. Ich verwende in der Regel keine weiteren Plugins in dem Bereich. Aber dir stehen fast 60000 kostenfreie Plugins zur Verfügung.
Fazit: Es lohnt sich allemal, sich in WordPress einzuarbeiten.
Viele Grüße
Hans-Gerd
-
Diese Antwort wurde geändert vor 17 Stunden, 13 Minuten von
Hans-Gerd Gerhards. Grund: Tippfehler korrigiert
Danke dir für deine Antworten. Das hilft mir auf jeden Fall weiter.
das klingt doch für mich tatsächlich so, als sollte ich die Schulleitung überzeugen, die Seite umzustellen. 🙂
Zu zwei deiner Fragen, @sommerfuglen22, hier mein Senf dazu:
Typo vs. WP:
Typo: Also ich hatte auch beruflich als Journalist mit Typo zu tun, daher meine subjektive Meinung dazu: Obwohl es schon damals speziell für Redaktionen ausgelegt war (oder sein sollte) war es selbst mit hohen Rechten eine recht simple Sache. Einfach, schnörkellos, gradlinig und genau dem redaktionellen Zweck dienlich. Okay, aber es war langweilig, bot meiner Rechte-Stufe kaum Gestaltungsmöglichkeiten usw.
WP: ist da ganz anders, bietet jedem Benutzer der höheren Rollen eine Unmenge an Möglichkeiten und WP kann somit für alles genutzt werden.
Zum Editor
muss ich leider meine (wieder subjektive) Meinung (eines alten, sturen Webbastlers) kundtun: Der Classic Editor (den du noch von früher her kennst) ist für (berufliche) Vielschreiber besser als der ehem. als Gutenberg bekannte und jetzt vorinstallierte Blockeditor.
Aber: Du willst eine Website für Schule. Und da würde ich jederzeit WP nehmen. (jahaaa, auch mit den Blockdingens)
Du willst eine Website für Schule. Und da würde ich jederzeit WP nehmen.
@kurapika: Auf jeden Fall. Stichwort (Block) Patterns. Da kann man sozusagen Muster erstellen, so dass die Beiträge einheitlich sind. Muss aber nicht, aber damit sind die Beiträge dann recht fix fertig, weil das Design dann stimmt.
Danke euch beiden. Zwei Stimmen klar für WP. Nicht unerwartet für ein WordPress Forum, aber auf jeden Fall zwei ehrliche und begründetste Meinungen. Danke fürs Teilen eurer Erfahrungswerte. 🙂
Dann werde ich mich wohl auch mal mit dem Blockdingens beschäftigen. 😀
Also ich fahre auf mindestens vier Web-Schienen, wobei WP ist am meisten eingesetzt.
Doch es gibt u.U. Projekte, wo andere Web-Standardtools, andere Datenbanksysteme; eine bloße HTML Vorlage oder gar was komplett selber geschnitztes besser passen könnten.
In deinem Fall ist WP klar vorne und das sage ich nicht, weil hier ein WP Forum ist.
Ja, das Blockdingens ist halt Standard. Doch wenn wer echt nicht mit zurechtkommt (als Webmaster muss man auch an „seine“ Betreiber, Autoren, Redakteure usw.) dann kann man immer noch klassisch fahren.
Hallo @kurapika,
zum Block-Editor mal ein Vergleich: Mit „normalen“ Fahrrädern ohne Gangschaltung kann man durch die Gegend fahren. Wenn man – wie ich – in einer Gegend lebt, wo es durchaus Steigungen von 10% und mehr gibt, ist das sportlich sicher (zumindest für mich) nach wie vor interessant.
Wenn ich mir ein Rennrad anschaffe, dann kann ich solche Steigungen auch schon viel besser bewältigen.
Aber es gibt auch Zeiten, wo ich sehr viel entspannter mit einem E-Bike in solchen Gegenden fahren kann. Ok, ich muss dann dafür sorgen, dass z. B. der Akku genügend Strom hat, etc. und es kann natürlich auch mehr kaputt gehen.
Ähnlich ist es mit dem Classic Editor (vielleicht Rennrad) oder Block Editor (E-Bike): Man kann natürlich (wie lange noch?) den Classic Editor verwenden, aber es gibt immer mehr User, die den Block Editor aus gutem Grund verwenden.
Insofern kann ich dir nur empfehlen, dich mit dem Block Editor zu beschäftigen. Ich bin zwar nicht journalistisch unterwegs, erstelle aber doch sehr viele Beiträge auf verschiedenen WordPress-Instanzen mit dem Block Editor.
Viele Grüße
Hans-Gerd
@hage
Ich kann @kurapika schon gut verstehen, denn wer den CKEditor bzw. TinyMCE jahrelang benutzt hat, der trennt sich nur ungerne davon, ist bei mir nicht anders. Zumal ich den CKEditor auch häufig in Projekten eingesetzt habe, die nur mit PHP/HTML/CSS erstellt wurden und kein CMS hatten. Alte Gewohnheiten abzulegen ist nun mal nicht ganz so leicht 😀 😉
Ich empfehle, nur mit dem Block-Editor zu arbeiten.
- Vielschreiber, die lange Texte veröffentlichen wollen, brauchen nur lostippen. Der Absatz-Block ist der einfachste Block und eine Zeilenschaltung reicht, um weitere Absätze anzufügen. Vorteil des Block-Editors ist, dass die Absatzreihenfolge sehr einfach geändert werden kann. Copy/Paste aus einem Programm wie MS Word funktioniert auch.
- Die klassischen Editoren (TinyMCE) sind bessere Schreibmaschinen, die kaum Gestaltungsmöglichkeiten bieten. Aus dem Wunsch nach mehr Gestaltungsmöglichkeiten (der interessanterweise bei der Diskussion immer wieder augeblendet wird) folgte ein Wildwuchs an Page-Buildern mit proprietären Formaten und Lock-In-Effekt. Ein späterer Wechsel auf einen anderen Page-Builder war nur mit viel Aufwand möglich; durch Deaktivieren des Plugins wurde auch das Layout zerschossen.
- Wer Hilfe zu WordPress braucht und in ein aktuelles WordPress-Buch schaut, sich Tutorials durchliest oder Anleitungen auf Youtube folgen möchte, findet wenig Informationen zum klassischen Editor. Für Einsteiger ist es oft hilfreich, „nach Buch“ arbeiten zu können.
- Im Gegensatz zu anderen Page Buildern ist der eingebaute Block-Editor (inzwischen) performant und erzeugt lesbaren und validen HTML-Code.
Alte Gewohnheiten abzulegen ist nun mal nicht ganz so leicht
Das ist das Hauptproblem. Meine Erfahrung ist, dass sich Einsteiger, die vorbehaltlos mit dem Block-Editor anfangen, meistens viel leichter tun, als erfahrene Anwender, die sich jahrelang die Verwendung von TinyMCE eingeprägt haben. Wenn man sich aber auf den neuen Block-Editor einlässt, wird man mit reichhaltigen Gestaltungsmöglichkeiten belohnt (und nicht selten durch wenig intuitive Menüs überfordert).
Das ist das Hauptproblem
Nicht nur. Ich würde mich ja noch mit dem Block-Editor anfreunden können, aber wenn ich an die Seite der Firma, in der ich arbeite, denke, keine Chance. Unsere Vertriebsassistentin soll zwischendurch einige Termine auf der Seite anpassen, wenn ich der jetzt den Block-Editor erklären soll, übersteigt das meine nervliche Belastung. 😀 😀 😀
Genau, @bscu – es ist nicht immer nur diese eine meine Sache.
Sondern als Betreuer, Berater, Webworker im Dienste von König Kunde muss man sich auf diese einstellen.
Und ich kenne sehr viele, aus sehr vielen Branchen. Und v.a. die journalistischen Kollegen sind keine Fans des Blockdingens.
(F)CKEditor bzw. TinyMCE, ja genau und noch einen, der mir grade nicht einfällt, die habe ich auch in eigene CMS reingebastelt, oder bei xtcommerce, den Bords usw. gehabt. Das sind dann halt schnell mal 20, 25 Jahre gemeinsamen Weges.
Stabile Nerven ich dir wünsche, gell!
@pixolin: ja gegen diese Page-Builder ist der native echt gut.